Ganz schnell und hart hat uns der heiße Sommer verlassen, der Wind bläst uns um die Ohren, und der lang ersehnte Regen tropft auf unsere Nasen.
Es wird Herbst, die Bäume werfen nun ihr schon lange ausgetrocknetes Blattwerk ab. Die Früchte sind reif und bereit zur Ernte.
Wenn man mit offenen Augen durch Gärten und an Straßenrändern entlang läuft, kommt man in diesem Jahr an der Fülle der Früchte nicht vorbei. Die Natur beschenkt uns reich, ein Überfluss an Obst wartet darauf, verwertet zu werden.
Ein paar Fotos von übervollen Bäumen in meiner Umgebung habe ich gemacht, welch ein Reichtum und welche Leistung, die die Bäume im Zusammenspiel mit Insekten, Erde, Luft,Wasser und Sonne erbracht haben.
Der Birnbaum (Pyrus communis) galt in der Geschichte als heilig und wird mit Liebeszauber, Treue und Schutz vor dem Bösen in Verbindung gebracht. In der Küche finden Birnen vielseitige Verwendung, sind sehr schmackhaft und schön anzusehen.
Der Birnbaum steht für EINKLANG. Seine Botschaft lautet:
„Die Erde ist ein sicherer Ort für dich“.
In der Heilkunde kann man frische junge Blätter als Tee gegen Harnwegserkrankungen einsetzen. Die Früchte wirken kühlend, zusammenziehend und harntreibend, wirken positiv auf Darm, Herz und Kreislauf.
Sehr bekannt ist der Bärwurz-Birnenhonig nach Hildegard von Bingen.
Birnen werden hierfür entkernt, klein geschnitten, aufgekocht und mit einer Mischung aus Bärwurz, Galgant, Süßholz, Pfefferkraut und Honig zu einem Brei gekocht. Diese Mischung ist im Handel von verschiedenen Anbietern erhältlich.
Abgekühlt isst man dann als dreiwöchige Kur morgens 1 Teelöffel, mittags 2 Teelöffel und abends 3 Teelöffel.
Damit stärkt man das Immunsystem, den Darm sowie die Verdauungsorgane und fördert Entsäuerung und Entgiftung.
Im Herbst ist diese Kur mit den reifen heimischen Birnen am wirksamsten.
Das Holz des Birnbaums ist hart, schwer und kurzfaserig. Es wird gern für Schnitzereien, Instrumentenbau und Möbelherstellung verwendet.
Die Birnbaumessenz
steht für harmonische Weite, Konzentration und Entwicklung. Sie sorgt für Balance im Geben und Nehmen. Sie gibt Kraft, Vergangenes loszulassen und im Hier und Jetzt anzukommen. Sie kann helfen, neue Lebensperspektiven zu gewinnen, Vertrauen aufzubauen und die Süße des Lebens voll auszukosten.
Einen schönen Sonntag wünscht
Ihre Rita Krause
Heilpraktikerin