„Gott hat niemals eine Krankheit entstehen lassen, für die er nicht auch eine Arznei geschaffen hat.“ (Paracelsus)
Beim Spaziergang mit meinem Hund Lucky 🐶 erfreue ich mich das ganze Jahr über am Wachstum der Karden auf einem kleinen Grundstück in unserem Wohnort. Dort kommen sie erstaunlich gehäuft vor. Im Frühjahr zeigen sich die großen Blätter am Erdboden, die Pflanze wächst daraus bis zu 2m hoch – mit stacheligen Stängeln und einer distelartigen Blüte, die im Sommer lila blüht. Eine stolze, kraftvolle Pflanze, die in der Lage ist, entzündliche, rheumatische Erkrankungen zu heilen.
Die Tinktur aus der Wurzel (im Frühjahr oder Herbst geerntet) ist ein Heilmittel gegen die Spätfolgen der Borreliose. Die Inhaltsstoffe der Kardenwurzel helfen, die Neurotoxine der Erreger aus dem Körper zu lösen und auszuscheiden.
Ein sehr empfehlenswertes Buch hat dazu der bekannte Ethnobiologe Wolf-Dieter Storl (www.storl.de) geschrieben, nachdem er seine eigene Borrelioseerkrankung mit der Karde geheilt hat („Borreliose natürlich heilen“).
Ich habe die Kardentinktur schon oft erfolgreich bei Patienten mit anhaltenden Beschwerden nach Zeckenbiss eingesetzt.
Umso mehr ärgert es mich, dass auf dem Nachbargrundstück, einer brachliegenden Wiese, die stolzen Karden einfach sinnlos abgeschlagen und niedergetreten wurden.
Ich wünsche mir mehr Achtsamkeit gegenüber der Natur. Es gibt so viele wunderbare Heilpflanzen, denen wir unsere Achtung voller Dankbarkeit schenken sollten. 🤗
#Borreliose